Feine Presse

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Mittlerweile war der Artikel unseres Ausflugs auch im Fechenheimer Anzeiger vorzufinden, was mich sehr gefreut hat.

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Hier meinen Entwurf, wie ich ihn eingereicht habe:

Eine Gemeinschaft auf zwei Rädern

Am Samstag, den 19.8., fuhr erstmals eine ökumenische Radgruppe aus dem Frankfurter Osten auf einem Teilstück des Lutherwegs.

Zu Beginn, an der Glaubenskirche im Stadtteil Fechenheim-Nord, empfing das evangelische Pfarrer-Ehepaar samt Enkelkindern bei strahlendem Sonnenschein die eintrudelnden Fahrer. Von den Organisatoren erhielt jeder Teilnehmer zur Begrüßung ein Willkommenspaket mit Streckenplan und einer kleinen Stärkung. Nach dem Läuten der Kirchenglocke trug Pfarrer Steller seine Gedanken zum Thema „Weg“ vor: nicht nur der Weg sollte das Ziel sein, sondern jeder Mensch sollte in seinem Leben ein Ziel haben, an das er glaubt und das einen Sinn ergibt.

Im Anschluss startete die Gruppe in Richtung Altes Zollhaus und nahm unterwegs noch weitere Fahrer auf, so dass sich insgesamt 23 Teilnehmer in Richtung Petterweil aufmachten.Vorbei an Bad Vilbel, Massenheim und Nieder-Erlenbach ging es hinauf Richtung Schäferköppel, wo alle die herrliche Aussicht auf Frankfurt und den Vordertaunus genießen konnten.

Nach einem kurzen Stück erreichten die Fahrer dann Petterweil, wo sie von einem sechsköpfigen Empfangskomitee der örtlichen christlichen Kirchen an der Lutherlinde empfangen wurden. Über eine Stunde erhielten die Teilnehmer Informationen zur Geschichte der Linde, des Ortes und der sehr schönen Martinskirche.

Nach soviel Nahrung für den Geist sollte dann auch der Magen zu seinem Recht kommen und so fuhr man durch einen idyllischen Landstrich zum Naturfreundehaus Karben, das extra für die Gruppe öffnete und seine Gäste zünftig versorgte. Dermaßen gestärkt konnten sich alle gut auf die restliche Strecke machen. An der Nidda entlang ging es über Gronau und Niederdorfelden auf die große Loh an der Hohen Straße, wo sich bei einer Rast erneut ein herrlicher Rundblick bot. Nach einer flotten Abfahrt erreichte die Fahrgemeinschaft über das Enkheimer Ried gegen 17.00 Uhr das Ziel der Fahrt, den Hockeyclub Fechenheim.

Dort wurden die Radler im liebevoll hergerichteten Garten von Stefan Hausendorf empfangen, der sich fortan um die Wünsche der durstigen Gäste kümmerte. Den leckeren Abschluss bildete die vorzügliche Gulaschsuppe, die der Hobbykoch Franz Rozic nach über fünfstündiger Zubereitungszeit kredenzte.

Ein würdiger Abschluss für einen wunderschönen Tag – einen besseren „Biergarten“ hätten die Fahrer nicht finden können. Allen, die zum Gelingen der Fahrt beigetragen haben, sei hiermit nochmal herzlich gedankt. Erwähnt werden sollte an dieser Stelle auch, dass der Abschluss dank der Finanzierung durch die katholische Gemeinde St. Josef für alle keinen Beitrag verursachte, dafür herzlichen Dank.

Der größte Dank gilt allerdings jedem einzelnen Mitfahrer – an diesem Tag fiel kein böses Wort, die Fahrweise war rücksichtsvoll, die Begegnungen herzlich und man ging interessiert aufeinander zu. Und ja: pannenfrei verlief der Tag auch noch! Werk- und Flickzeug wurden überhaupt nicht benötigt. Nicht nur die Fahrer wünschen sich eine Fortsetzung, auch die Organisatoren haben schon Ideen, wie dieser gelungene Start im kommenden ökumenischen Jahr fortgeführt werden kann.

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